WordPress Backup erstellen – 3 einfache Möglichkeiten.

Backups können im Ernstfall deine Website retten!

Deshalb zeige ich dir in diesem Beitrag drei einfache Möglichkeiten, wie du ein WordPress Backup erstellen kannst, wie häufig du dies tun solltest und wo du das Backup am besten speicherst.

Was ist ein Backup?

Ein Backup ist im Grunde nichts anderes als eine Sicherheitskopie von wichtigen Daten.

Stell dir vor, du schreibst gerade ein wichtiges Dokument, zum Beispiel deine Abschlussarbeit für dein Studium. Natürlich möchtest du vermeiden, dass du die ganze Arbeit verlierst, wenn zum Beispiel dein Computer kaputt geht oder du das Dokument versehentlich löschst.

Damit dir das nicht passiert, ist es ratsam, regelmäßig ein Backup des Dokuments anzulegen. Das bedeutet, du speicherst zwischendurch Kopien deines Dokuments an einem sicheren Ort, wie zum Beispiel auf einer externen Festplatte, einem USB-Stick oder in einem Cloud-Speicher. Somit hast du jederzeit eine Sicherheitskopie, auf die du im Notfall zurückgreifen kannst.

Sollte also der Ernstfall eintreten und die Originaldatei geht auf deinem Rechner verloren, musst du nicht von vorne anfangen, sondern du kannst einfach die letzte Sicherheitskopie wiederherstellen und dort weitermachen, wo du aufgehört hast.

Genauso verhält es sich auch mit WordPress Backups. Du legst Sicherheitskopien der Seiten, Beiträge, Medien (Bilder, Dokumente, etc.) und Einstellungen an, um dich vor einem Datenverlust durch Hacker-Angriffe, fehlerhafter Updates oder Serverausfällen zu schützen.

 

Genug Theorie? Hier geht es direkt zur Umsetzung!

Warum sollte ich regelmäßig WordPress Backups erstellen?

Deine Website ist ständig in Bewegung und verändert sich. Ob du neue Blogbeiträge veröffentlichst, Produktfotos einstellst oder Bestellungen in deinem Shop eingehen – die Inhalte deiner Website werden kontinuierlich aktualisiert.

Stell dir nun vor, du müsstest nach einem technischen Zwischenfall auf ein Backup zurückgreifen, welches mehrere Tage alt ist. Alle seit der letzten Sicherung vorgenommenen Änderungen, also auch deine Blogbeiträge und Bestellungen, wären unwiederbringlich verloren.

Aus diesem Grund ist es wichtig, regelmäßig Backups deiner Website anzufertigen. Je häufiger du ein Backup anfertigst, desto geringer ist der potentielle Datenverlust im Ernstfall, sodass du nahtlos weitermachen kannst.

Backups sind deine Rettung bei WordPress-Katastrophen

Du kannst noch so sehr auf die Sicherheit deiner Website achten – leider kann trotz aller Vorsichtsmaßnahmen immer etwas Unvorhergesehenes passieren, das deine Website lahmlegen kann. Sei es ein fehlgeschlagenes Plugin-Update, ein gezielter Angriff oder ein Ausfall bei deinem Hosting-Anbieter. Solche Katastrophen können schlagartig zum Ausfall deiner Website führen.

In solch kritischen Situationen sind regelmäßig erstellte Sicherungskopien dein rettender Anker. Nur mit einem intakten, aktuellen Backup deiner WordPress Website lässt sich der angerichtete Schaden schnell und unkompliziert wieder beheben. Statt stundenlang händisch wieder alles kaputtgegangene an der Website zu flicken oder sie ganz neu aufzusetzen, kannst du bequem zum letzten Stand zurückkehren, der im besten Fall nur ein paar Stunden zurückliegt. Dadurch sind deine Website-Inhalte wie Blogbeiträge, Produkte und Bestellungen nahezu vollständig wiederhergestellt.

Du verlierst zwar trotzdem die neuesten Änderungen seit dem letzten Backup, doch dieser Datenverlust ist bei Weitem überschaubarer als der komplette Verlust deiner Website.

Mit regelmäßigen Backups kannst du ein derartiges Worst-Case-Szenario deutlich abmildern und bist für den Ernstfall gewappnet.

4 Backup-Varianten im Überblick

Es gibt vier gängige Backup-Varianten für deine Website, die sich in ihrer Art und somit den individuellen Anforderungen unterscheiden.

Vollständiges Backup

Bei einem vollständigen Backup (auch Vollsicherung oder Full Backup genannt) werden sowohl alle Dateien deiner Website, sowie die Datenbank gesichert. Diese Art der Sicherung bildet einen 1:1-Klon deiner Website ab. Es ist die umfangreichste Art der Sicherung und ermöglicht im Ernstfall eine komplette Wiederherstellung.

Nur Datenbank-Backup

Hier wird nur die Datenbank deiner Website gesichert, aber nicht die Dateien. Somit werden also nur die Inhalte gesichert, die sich in der Datenbank befinden, wie z. B. Beiträge, Kommentare und Bestellungen. Mit einem Datenbank-Backup lässt sich daher nur ein Teil der Website wiederherstellen, Inhalte wie Bilder oder Plugins würden in diesem Fall fehlen.

Nur Datei-Backup

Ähnlich wie beim Datenbank-Backup wird hier nur ein Teil der Website gesichert, genauer gesagt die Dateien, also zum Beispiel die Medien, aber auch Plugins, Bilder und Themes.

Auch mit dieser Art der Sicherung lässt sich nur ein Teil der Website wiederherstellen, denn zur vollständigen Wiederherstellung muss auch die Datenbank wiederhergestellt werden.

Inkrementelles Backup

Im Gegensatz zu einem Full Backup werden bei einer inkrementellen Sicherung nicht die gesamten Dateien und die Datenbank gesichert, sondern nur die Änderungen seit dem letzten vollen Backup. Das spart erheblich Speicherplatz und die Durchführungszeit des Backups ist auch deutlich geringer, da jeweils nur die neuen bzw. aktualisierten Dateien und Datenbankinhalte gesichert werden müssen.

Inkrementelle Backups eigenen sich daher vor allem gut für Websites mit häufigen Änderungen. 

Der Nachteil ist, dass zur Wiederherstellung immer die Ausgangssicherung, sowie alle inkrementellen Backups bis zum gewünschten Stand benötigt werden. Insgesamt ist diese Art der Sicherungen etwas komplexer.

Eine Kombination aus regelmäßigen vollständigen und dazwischen erfolgenden inkrementellen Backups ist für viele WordPress-Websites die ideale Wahl. So lassen sich die Backup-Größe, sowie der zeitliche Aufwand optimieren, ohne die Datensicherheit zu vernachlässigen.

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Drei einfache Möglichkeiten

Im Folgenden gehen wir auf die praktische Erstellung eines Backups ein. Die Anleitungen sind nach aufsteigendem Schwierigkeitsgrad sortiert, sodass sich für jedes Kenntnisniveau die passende Möglichkeit findet.

1. Backup durch den Hoster

Die wohl einfachste Möglichkeit, ein Backup zu erstellen, ist dies über den Hoster zu erledigen, wenn dieser eine entsprechende Funktion anbietet.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Backup-Funktionen der meisten Hoster in erster Linie als Nettigkeit zu verstehen sind, aber nicht als Garantie für zuverlässige und konsistente Backups. Die Anbieter übernehmen in den meisten Fällen keine Verantwortung für möglicherweise fehlerhafte oder unvollständige Sicherungen.

Deswegen ist es ratsam, sich nicht nur auf die Sicherungen des Hosters zu verlasen, sondern regelmäßig eigenständige Backups anzufertigen, die im Idealfall extern gespeichert werden. Auf diese Punkte gehe ich in den folgenden Abschnitten näher ein.

In meinem Fall liegt die Website bei raidboxes*, hier wird jede Nacht automatisch ein volles Backup erstellt.

Man kann aber bei Bedarf zwischendurch auch ein manuelles Backup erstellen. Diese Möglichkeit eignet sich vor allem vor größeren Änderungen an der Website.

Raidboxes manuelles Backup

Die erstellten Sicherungskopien können ganz einfach heruntergeladen werden, dabei erhält man eine .tar.gz-Datei, die zum Beispiel mit dem Programm 7-ZIP entpackt werden kann. Darin sind alle Dateien, sowie eine Kopie der Datenbank (Datenbank-Dump) enthalten.

Raidboxes Backup herunterladen

Raidboxes bietet auch an, das Backup direkt wiederherzustellen. Dabei wird die gesamte Sicherung, also alle Dateien und die Datenbank, zurückgespielt.

Raidboxes Backup wiederherstellen

2. Backup mittels UpdraftPlus

Die nächste Möglichkeit, die ich dir zeigen möchte, ist das Erstellen eines Backups über ein Plugin. In dieser Anleitung fokussiere ich mich auf das Plugin UpdraftPlus, welches ich schon über 5 Jahre einsetze.
 
UpdraftPlus gibt es auch in einer Premium-Version*, die ein paar mehr Funktionen beinhaltet, auf die ich später noch eingehe. Hier kannst du dir aber auch jetzt schon einen Vergleich zwischen Free und Premium ansehen.
 
Es ist meiner Meinung nach das am einfachsten zu bedienende Backup-Plugin und es hat den Vorteil, dass du das Backup (Dateien und Datenbank) als normale Datei herunterladen und ganz einfach auf einem beliebigen Server wiederherstellen kannst.
 

UpdraftPlus installieren

Um UpdraftPlus zu installieren, kannst du das Plugin entweder hier herunterladen oder du suchst direkt über WordPress danach.

UpdraftPlus installieren

Sobald du das Plugin installiert und aktiviert hast, findest du UpdraftPlus unter Einstellungen => UpdraftPlus Backups.

UpdraftPlus einrichten

Wenn du das Plugin aufrufst und es zum ersten Mal installiert hast, wird dir eine kurze Tour angeboten, um die Einstellungen kennenzulernen.

UpdraftPlus Tour

Wie bereits zu Beginn geschrieben, ist es meiner Meinung nach das beste Backup-Plugin für WordPress, weil es übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen ist.

Die zwei wichtigsten Bereiche sind die Tabs Sicherung / Wiederherstellung und Einstellungen.

In den Einstellungen kannst du die Anzahl und den Zeitraum der automatischen Backups festlegen. Mit folgenden Einstellungen wird täglich ein Backup deiner Website gemacht, also Dateien (erster Punkt) und Datenbank (zweiter Punkt). Insgesamt werden 7 Backups (also 7 Tage) gespeichert, danach wird das letzte Backup überschrieben.

UpdraftPlus Einstellungen

Weiter unten auf dieser Seite kannst du zudem festlegen, wo dein Backup gespeichert werden soll. Gibst du keinen Online-Speicher (wie z. B. Google Drive, Dropbox oder einen anderen FTP-Server an), wird das Backup auf deinem Webspace im Verzeichnis /wp-content/updraft abgelegt.

Es ist jedoch sehr zu empfehlen, einen weiteren Ablageort zu nutzen, denn wenn du die Backups auf deinem eigenen Webserver speicherst und dieser z. B. durch einen Absturz nicht erreichbar (oder wie im Falle von OVH abgebrannt) ist, kommst du auch nicht an die Backups.

In meinem Beitrag Kein Backup? Kein Mitleid! gehe ich noch etwas ausführlicher darauf ein, warum ein weiterer Speicherort essentiell wichtig ist.

Sobald du Änderungen speichern klickst und zurück in den Tab Sicherung / Wiederherstellung wechselst, siehst du, wann das Backup ausgeführt wird.

Mit der Premium-Version* von UpdraftPlus kannst du die exakte Uhrzeit der Backups festlegen, weitere Speicherdienste anbinden und auch das Datenbank-Backup verschlüsseln.

Backup erstellen mit UpdraftPlus

Wenn du ein manuelles Backup erstellen möchtest, weil du z. B. eine größere Änderung an deiner Website planst, kannst du dies im Tab Sicherung / Wiederherstellung tun, indem du auf den großen blauen Button Jetzt sichern klickst.

UpdraftPlus manuelles Backup

Im nachfolgenden Dialog wirst du gefragt, welche Bereiche deiner Website gesichert werden sollen, standardmäßig sind immer beide, also Datenbank und Dateien ausgewählt.

UpdraftPlus Backup erstellen Dialog

Solltest du einen Online-Speicher eingerichtet haben, ist der dritte Punkt der Liste ebenfalls wählbar und du kannst dich entscheiden, ob das Backup an deinen Online-Speicher gesendet werden soll oder ob du es nur lokal auf dem Webspace speichern möchtest.

Aktivierst du den letzten Punkt (Erlaube nur das manuelle Entfernen dieser Sicherung), sorgst du dafür, dass dieses Backup nie automatisch gelöscht wird. Auch dann nicht, wenn du die Anzahl der zu erstellenden Plugins (siehe Einstellungen) überschritten hast. Diese Backups sind dann mit einem kleinen Schloss-Symbol gekennzeichnet und können nur manuell von dir gelöscht werden.

Nachdem du auf Jetzt sichern geklickt hast, dauert es einen kleinen Moment (abhängig von der Größe deiner Website), bis das Backup erstellt und ggf. zu deinem Online-Speicher gesendet worden ist.

Nach Fertigstellung informiert dich UpdraftPlus mit einem kurzen Dialog.

UpdraftPlus Backup erstellt

Danach siehst du das erstellte Backup direkt in der darunterliegenden Liste Bestehende Sicherungen.

UpdraftPlus bestehende Sicherungen

In der Liste siehst du meine zwei erstellten Backups. Vielleicht ist dir das kleine Schloss-Symbol am oberen Backup aufgefallen. Dieses Backup wurde mit der Option Erlaube nur das manuelle Entfernen dieser Sicherung erstellt und wird daher nicht automatisch gelöscht.

Um es zu löschen, muss ich das Backup manuell aus der Liste entfernen, indem ich auf löschen drücke.

Backup herunterladen

Wenn du dir ein Backup von UpdraftPlus herunterladen möchtest, gibt es dafür eine sehr einfache Möglichkeit.

In der Liste der bestehenden Sicherungen klickst du die Sicherungsdaten einzeln an, damit sie dir zum Download angeboten werden. Danach kannst du die jeweilige Datei mit einem Klick auf Auf deinen Computer herunterladen downloaden.

UpdraftPlus Backup herunterladen

Natürlich kannst du die Dateien auch von deinem Online-Speicher bzw. deinem Webspace unter /wp-content/updraft/ herunterladen.

UpdraftPlus Backup wiederherstellen

Um ein Backup wiederherzustellen, suche dir das gewünschte Backup aus und klicke auf Wiederherstellen in der Liste der bestehenden Sicherungen.

Updraft Backup wiederherstellen

Nach dem Klick wirst du zu einem Dialog weitergeleitet, in dem du die zu wiederherstellenden Daten auswählen kannst. In der Regel möchtest du alles wiederherstellen, daher hakst du am einfachsten auch alle Punkte an. Es wäre jedoch auch möglich, nur Teile des Backups wiederherzustellen.

Im nächsten Schritt wird die Wiederherstellung vorbereitet, das kann einen kleinen Moment dauern.

Danach kannst du Wiederherstellen klicken und UpdraftPlus fängt an zu arbeiten.

Nach einer Weile (abhängig von der Größe des Backups) sollte die Wiederherstellung abgeschlossen sein und der zuvor gewählte Stand ist zurückgespielt.

UpdraftPlus Backup wiederhergestellt

Es ist nicht nur wichtig, regelmäßig Backups zu erstellen, sondern auch sicherzustellen, dass diese Backups funktionieren und deine Backup-Strategie im Notfall zuverlässig ist.

Lohnt sich die Premium-Version von UpdraftPlus?

Ein ganz klares ja! Ich nutze die Premium-Version von UpdraftPlus* seit über fünf Jahren und setze es auch auf den Websites meiner Kunden ein.

Die Premium-Version hat viele Vorteile, wie z. B. die Möglichkeit der Datenbankverschlüsselung, das Erstellen von inkrementellen Backups und dass die Uhrzeit der Backups frei festgelegt werden kann.

Zusätzlich kann man mit UpdraftPlus Premium* auch weitere Dienste als Onlinespeicher anbinden.

Einen vollständigen Vergleich zwischen der kostenlosen und der kostenpflichtigen Variante findest du hier.

 

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3. Backup via WPCLI und Datenbankverwaltung

Bevor ich die fortgeschrittene Variante zur Erstellung von Backups via WP-CLI (Kommandozeilenwerkzeug für WordPress) und der Datenbankverwaltung (z. B. phpMyAdmin oder Adminer) widmen, ist es wichtig zu betonen, dass dieser Weg ein tieferes technisches Verständnis erfordert und dafür für Einsteiger nicht geeignet ist.

Wenn du mit der Kommandozeile und der Verwaltung von Datenbanken nicht vertraut bist, empfehle ich dir, den Weg über ein Backup-Plugin wie UpdraftPlus zu wählen.

 

Dateien sichern

Um die Daten der Website einfach und effizient zu sichern, empfiehlt es sich, den wp-content-Ordner in eine ZIP-Datei zu speichern. Darin befinden sich Plugins, Themes, aber auch die Uploads – also alle wichtigen Dateien.

zip -r wp-content.zip wp-content/

Mit diesem Befehl zippst du den gesamten Ordner (-r steht für rekursiv und wird verwendet, damit auch alle Unterverzeichnisse beachtet werden).

Die Datei kannst du nun mittels rsync, scp oder FTP herunterladen.

Datenbank sichern via WP-CLI

Am einfachsten lässt sich die Datenbank mithilfe von WP-CLI sichern, falls das in deinem Hosting-Paket verfügbar ist.

Mit dem Befehl wp db export datenbank.sql erstellst du einen Datenbank-Dump mit dem Namen datenbank.sql im aktuellen Verzeichnis.

WP-CLI wp db export

Auch diese Datei kannst du, wie im vorherigen Schritt beschrieben, herunterladen.

 

Datenbank sichern via Datenbankverwaltung

Sobald du die Datenbankverwaltung (meistens phpMyAdmin oder Adminer) geöffnet und deine Datenbank links an der Seite ausgewählt hast, kannst du im oberen Bereich der Oberfläche auf Exportieren klicken.

phpMyAdmin Export

Im nächsten Dialog wählst du als Exportmethode Schnell und bei Format SQL aus, um alle Tabellen zu exportieren, die exportierte SQL-Datei wird automatisch heruntergeladen.

 

Manuelles Backup wiederherstellen

Um das manuell erstellte Backup, also die .zip- und die .sql-Datei nun wiederherzustellen, lädst du die Dateien ins Hauptverzeichnis deines Webservers.

Die ZIP-Datei entpackst du mit dem Befehl unzip Datei.zip – falls der wp-content-Ordner noch besteht, wirst du gefragt, ob du alle Dateien überschreiben möchtest, was du mit einem  bestätigst. Danach werden die Dateien aus der ZIP-Datei entpackt und überschreiben die vorhandenen Daten.

Um die Datenbank wieder einzuspielen kannst du entweder in der Datenbankverwaltung unter Importiren (direkt neben Exportieren) klicken, die heruntergeladene Datei auswählen und sie importieren.

Oder du nutzt WP-CLI und den Befehl wp db import datenbank.sql um sie zu importieren, was in der Regel deutlich schneller geht.

Sobald du beide Schritte durchgeführt hast, ist das manuell erstellte Backup wiederhergestellt.

Regelmäßige WordPress Backups sind Pflicht!

Mit diesem Beitrag möchte ich dir verdeutlichen, wie wichtig regelmäßige WordPress Backups sind. Egal ob durch einen Serverausfall, Hacker-Angriff oder durch ein Problem nach einem Update – es gibt zahlreiche Gefahren, die deine Website von jetzt auf gleich lahmlegen können.

Mit einer guten Backup-Strategie lässt sich die Ausfallwahrscheinlichkeit deutlich minimieren, sodass im Ernstfall nahezu lückenlos weitermachen kannst und möglichst wenige Daten verloren gehen.

Durch Plugins wie UpdraftPlus lassen sich Backups sehr einfach erstellen, extern speichern und wiederherstellen.

Falls du noch nicht regelmäßig WordPress Backups machst und Unterstützung bei der Einrichtung benötigst, kontaktiere mich gerne für eine individuelle Beratung.

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Robin Herold

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