
Wenn du diesen Beitrag gefunden hast oder ich ihn dir geschickt habe, willst du mir vermutlich einen WordPress Zugang erstellen, damit ich Zugriff zu deiner Website bekomme und eine Analyse oder andere Arbeiten durchführen kann.
Falls du direkt zur Anleitung möchtest, klicke hier.
Warum benötigt man einen WordPress Admin Zugang?
Ein Admin-Zugang ist der Schlüssel zur Website: Mit dieser Rolle kannst du Themes und Plugins installieren, Benutzer verwalten, Einstellungen ändern – kurz gesagt: alles.
Deshalb ist es in manchen Fällen notwendig, einem externen Dienstleister wie mir kurzfristig Admin-Rechte zu geben, z. B.:
- Wenn du Support bei einem technischen Problem brauchst
- Bei der Einrichtung neuer Funktionen oder Sicherheitsmaßnahmen
- Für eine technische Wartung oder ein Sicherheitsaudit – etwa, wenn ich deine Website im Rahmen meiner WordPress-Wartung betreue oder auf Schwachstellen prüfe
Aber Vorsicht: Admin-Zugänge sind mächtig – und ein Sicherheitsrisiko, wenn sie falsch genutzt oder vergessen werden.
Benutzerrollen in WordPress
WordPress bringt mehrere vordefinierte Benutzerrollen mit, jede mit unterschiedlichen Rechten.
Die wichtigsten:
- Administrator: Hat volle Kontrolle über die Website
- Redakteur (Editor): Kann Beiträge bearbeiten, veröffentlichen und verwalten
- Autor (Author): Darf eigene Beiträge schreiben und veröffentlichen
- Mitarbeiter (Contributor): Kann Beiträge schreiben, aber nicht veröffentlichen
- Abonnent (Subscriber): Hat nur ein Profil, sonst keine Rechte
Für technischen Support oder Wartung braucht es immer einen Administrator-Zugang – alles andere reicht nicht aus.
Tipp: In den Einstellungen von WordPress unter Allgemein > Standardrolle eines neuen Benutzers kannst du festlegen, welche Rolle beim Registrieren eines neuen Benutzers vergeben wird. Dies sollte immer auf Abonnent stehen.

Ich löse dein WordPress Problem!
Kontaktiere mich, erzähle mir dein Anliegen und gemeinsam finden wir die perfekte Lösung für deine Website!
Schritt-für-Schritt: WordPress Zugang erstellen
- Logge dich ins WordPress Backend ein
- Gehe im Menü links zu Benutzer > Erstellen
- Fülle folgende Felder aus:
- Benutzername: z. B. Robin-Support
- E-Mail-Adresse: die deines Dienstleisters
- Vorname / Nachname: optional
- Website: optional
- Passwort: Entweder automatisch generieren oder manuell setzen
- Benachrichtigung an den Benutzer senden: Haken setzen
- Rolle: Administrator auswählen
- Klicke auf Neuen Benutzer erstellen
Der neue Benutzer bekommt automatisch eine E-Mail geschickt und kann über den enthaltenen Link sein Passwort selbst vergeben bzw. zurücksetzen.
Wie wichtig sichere Benutzernamen sind, erkläre ich dir in meinem Mini Kurs zur WordPress Sicherheit.
Wenn du stattdessen die bestehende Admin Email deiner Website ändern möchtest (z. B. weil der bisherige Admin nicht mehr erreichbar ist), findest du hier eine Anleitung – auch ohne lästige E-Mail-Bestätigung: WordPress Admin Email ändern – einfach & ohne Bestätigung
WordPress Admin Zugang wieder entfernen
Sobald der Support abgeschlossen ist oder der Zugang nicht mehr benötigt wird: lösche den Benutzer wieder!
- Gehe zu Benutzer > Alle Benutzer
- Suche den entsprechenden Zugang
- Klicke auf Löschen
- Wähle ggf. aus, ob Inhalte übertragen oder gelöscht werden sollen
- Bestätige den Vorgang
So vermeidest du ungenutzte „Hintertüren“, die zum Sicherheitsrisiko werden könnten.
Sicherheitstipp: Admin-Zugänge regelmäßig prüfen
Ich empfehle dir, mindestens alle paar Monate deine Benutzerliste durchzugehen und zu prüfen:
- Gibt es veraltete Zugänge?
- Gibt es Benutzer mit Admin-Rechten, die gar keine brauchen?
- Ist dir ein Benutzername unbekannt?
Besonders bei gehackten Seiten sehe ich oft: Angreifer haben sich still und heimlich einen zweiten Admin-Zugang angelegt.
Regelmäßige Kontrolle schützt dich!
Weiterer Sicherheitstipp: 2-Faktor-Authentifizierung aktivieren
Mit 2FA schützt du dein WordPress-Login doppelt: Neben Benutzername und Passwort wird ein Einmal-Code benötigt – etwa aus einer App wie Google Authenticator.
Mehr darüber erfährst du in meinem Mini Kurs zur WordPress Sicherheit.